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Eintrag vom 24.01.2019
Sie sind herzlich eingeladen! Treffen Sie uns auf der maintenance in Dortmund!
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Eintrag vom 13.11.2018
Die neuen Seminartermine für 2019!
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Eintrag vom 01.11.2018
Der Rummel geht weiter! Treffen Sie uns auf den Windenergietagen 2018 in Linstow.
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Eintrag vom 15.10.2018
Wir sind zum ersten Mal dabei: GfM auf der Wind Energy Denmark!
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Eintrag vom 08.10.2018
Stellenangebot: Softwareentwickler (w/m) – Berlin
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maintenance Dortmund 2019
20.02.2019 - 21.02.2019
Dortmund -
27. Kranfachtagung in Bochum
07.03.2019
Bochum -
Seminar Condition Monitoring an Getrieben und Wälzlagern
07.05.2019 - 08.05.2019
Berlin -
Seminar Peakanalyzer
09.05.2019
Berlin -
10. VDI-Fachtagung Schwingungen in Windenergieanlagen
04.06.2019 - 05.06.2019
Bremen
Condition Monitoring der Umwelt zuliebe
Neben der umweltgerechten Produktion von Energie gehört zum Umweltschutz vor allem auch der sorgsame Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Die Förderung von Rohstoffen, deren Transport, die Erzeugung von Stahl und die Fertigung von Wälzlagern und Zahnrädern benötigen viel Energie. Darüber hinaus entstehen Nebenprodukte wie Abgase.
Bei der jahrzehntelang praktizierten Methode der vorbeugenden Instandhaltung werden Teile ersetzt, deren Abnutzungsvorrat bei weitem noch nicht verbraucht ist. Das verursacht nicht nur Kosten, sondern erfordert außerdem Rohstoffe und Energie. Natürlich war diese Herangehensweise lange Zeit, die einzig Mögliche.
Doch inzwischen ist die zustandsorientierte Instandhaltung etabliert. Mittels Condition Monitoring kann man genau bestimmen, welche Teile geschädigt sind. Und viel wichtiger, es wird auch dokumentiert, welche Teile ungeschädigt sind und somit eine weitere Kampagne überstehen können.
Gerade bei Wälzlagern übersteigt bei ordnungsgemäßem Betrieb die tatsächliche Lebensdauer die rechnerische um viele Hundert Prozent. So lassen sich erhebliche Einsparungen erzielen, wenn nicht beispielsweise Aspekte der Sicherheit eine vorbeugende Instandhaltung fordern.

Im Einzelnen
- Mit Condition Monitoring kann dokumentiert werden, welche Antriebselemente intakt sind.
- Intakte Antriebselemente können über ihre rechnerische Lebensdauer hinaus betrieben und somit besser ausgenutzt werden, wenn dem nicht Sicherheits- oder technologische Aspekte grundsätzlich entgegenstehen.
- Die Verlängerung der Nutzungsdauer von Antriebselementen hilft direkt, die Umwelt zu schonen. Spätere Generationen werden uns dies danken.
Natürlich hat die Menschheit ein Recht auf Erhaltung ihrer Art. Und dazu gehört eben auch der Abbau von Rohstoffen und deren Nutzung. Aber können wir es wirklich vor der eigenen Moral verantworten, dass wir technische Mittel nur teilweise abnutzen, dass wir Wälzlager und Zahnräder viel zu früh wechseln, dass wir neben Rohstoffen unnütz Energie für die Herstellung von Ersatzteilen verbrauchen, nur weil wir unfähig sind, die tatsächliche Abnutzung von Antriebselementen zu überwachen?
Condition Monitoring auf der Basis von Schwingungsmessungen kann den konkreten Grad der Abnutzung eines Wälzlagers noch nicht exakt bestimmen. Aber schon heute können defekte Antriebselemente exakt identifiziert werden, woraus sich gleichzeitig ergibt, dass die anderen Bauteile eines Antriebs ungeschädigt sind.
Foto © Romolo Tavani, Fotolia