- Eintrag vom 18.10.2024 Condition Monitoring und Künstliche Intelligenz
- Eintrag vom 05.07.2024 25 Jahre Gesellschaft für Maschinendiagnose
- Eintrag vom 15.12.2023 Condition Monitoring auf der maintenance Dortmund am 21. und 22. Februar 2024
- Eintrag vom 22.08.2023 Condition Monitoring auf der HUSUM WIND 2023
- Eintrag vom 16.06.2023 Lohnt sich Condition Monitoring überhaupt?
Konverterlager
Ein Konverter ist ein hitzefester Behälter, in dem bei ca. 1.500 °C Stahl produziert wird. Große Konverter fassen über 300 Tonnen flüssiges Material und werden ca. 50-mal pro Tag neu befüllt. Zum Be- und Entladen muss der Konverter geschwenkt werden. Dies geschieht über Zapfen, die in Wälzlagern geführt sind. Diese Konverterlager führen nur gelegentlich Drehbewegungen aus, die zudem kleiner als eine ganze Umdrehung sind. Gleichzeitig müssen sie eine große statische Last sowie durch den Produktionsprozess hervorgerufene dynamische Belastungen aufnehmen. Dies kann zu Schädigungsprozessen führen, die mit Hilfe eines geeigneten Condition Monitoring Systems diagnostiziert werden können.
Tatsächlich ist die klassische Schwingungsdiagnose mit Beschleunigungssensoren und anschließender Bildung von Spektren und Hüllkurvenspektren dafür eher ungeeignet, weil einerseits keine hinreichend langen Schwingungszeitsignale erfasst werden können und andererseits durch die niedrige Rotationsgeschwindigkeit kaum hochfrequente Schwingungen erzeugt werden.
Die GfM hat für die Diagnose von Konverterlagern ein zuverlässiges Diagnoseverfahren geschaffen und mehrfach erfolgreich eingesetzt. Hierfür werden lediglich der Drehwinkel und Signale von Wegsensoren verwendet. Die Sensorik lässt sich an bestehenden Anlagen nachträglich installieren. Die Analyse der Signale und die zuverlässige Interpretation erfolgt im Online Condition Monitoring System Peakanalyzer.